Dienstag, 26. Juli 2011


Zum Abschluss meines Erasmusjahres stand noch eine Bergenreise mit Ulli und Reinhard an. Wir übernachteten bei dem sehr gastfreundlichen Alexander, der in der Nähe von Bergen wohnt. Alexander, seinerseits Geschichtestudent, gab uns eine ausführliche Führung durch Bergen und wusste zu ziemlich jedem Gebäude, Platz oder Ort etwas zu sagen. Natürlich gingen wir noch ausgiebig aus in Bergen ehe wir dann zur Heimreise, eine der angeblich schönsten Zugfahrten Europas, antraten. Leider hat mein bereits am Anfang der Bergenreise leicht lädierter Fotoapperat in Bergen schließlich den Geist aufgegeben, daher gibt’s von Bergen und danach leider keine Fotos :(.
Die Tage darauf wurden bereits genutzt um das Ausziehen aus meinem Zimmer vorzubereiten. Ich konnte die Gelegenheit noch nutzen um endlich einmal in Oslo im Meer zu baden. Trotz der nördlichen Lage war das Meer angenehm warm, wobei es auch ein wunderschöner und heißer Tag war. Ich bin schon letzten Freitag aus meinem Zimmer in Sogn ausgezogen und temporär bei Joachim untergekommen.
Derzeit sitze ich mit Joachim und Reinhard im Auto in Richtung Heimat. Wir sind schon an Kopenhagen vorbei und kurz vor Hamburg. Leider ist das Jahr in Oslo sehr schnell vergangen. Die verschiedenen Reisen machten den Aufenthalt noch kurzweiliger

Nach einem Jahr im Ausland kann ich jedenfalls sagen, dass ich mich schon wirklich auf Österreich freue. Nicht nur wegen den deutlich billigeren Bierpreisen, welche das ganze aber noch etwas versüßen werden :). Damit beende ich den Blog und möchte allen Lesern herzlich für ihr Interesse danken.

Donnerstag, 7. Juli 2011

Nordkap Trip, wieder in Oslo.


Wir sind gerade dabei Stockholm zu verlassen, und fahren Richtung Oslo. Aber um chronologisch von vorne zu Beginnen: natürlich waren wir beim Nordkap, obwohl uns die 235 Kronen Eintritt etwas abschreckten. Nach einigen Fotos und geschriebenen Postkarten ging es dann weiter nach Kirkenes und zur russischen Grenze. Kirkenes erwies sich als nicht sehr aufregende Stadt, vor allem um 04.00 am Morgen. Daher sind wir dann gleich weiter nach Finnland, genauer Rimanieni. Die Marathon strecke erforderte einen Fahrertausch, wodurch ich auch einige Kilometer auf der finnischen Straße zurücklegte. In Rimaniemi angekommen schliefen wir zuerst ein paar Stunden bei einem Freund von Joachim um später dann nach einer klassischen finnischen Sauna das Nachtleben in Rimaniemi zu erforschen. Am nächten Tag gönnten wir uns den Luxus auszuschlafen, um dann wieder eine gewaltige Strecke bis nach Lahti zu absolvieren. Auf dem Weg stärkten wir uns in Oulu und sahen uns dabei die Stadt an. In Lahti zelteten wir bei einem Freund von Joachim im Garten für ein paar Stunden um uns dann in Lahti die Skisprungschanze anzusehen und dann weiter auf Helsinki zu fahren. Wir sahen uns einen Tag Helsinki an und fuhren dann weiter nach Turku, wo wir um 08.00 morgens nach ein paar Stunden Schlaf mit der Fähre nach Stockholm fuhren. In Stockholm übernachteten wir in einem Hostel und gingen noch einmal ausgiebig aus. Heute spazierten wir durch die Innenstadt von Stockholm und besuchten das Vasa Museum.

Auf unserem Weg durch Norwegen haben wir bereits Rentiere, eine Elchkuh und einen Moschus Ochsen gesehen, jetzt würde nur noch ein wilder Bär fehlen, doch diese sind schwer zu Finden und es könnte durchaus gefährlich werden.

 Der Moschus Ochse.

Jede menge Schafe, auch mitten auf der Straße.

 Die Echlkuh ,etwas schwer zu erkennen, mitten im Fluss.

 Eine Rentierherde.

 Natürlich waren auch viele Rentiere neben der Straße.

 Und manchmal auch direkt neben dem Auto :).

Nach unserer fast zweiwöchigen Reise kann sich jeder mit der Idee anfreunden nicht mehr aus dem Koffer zu leben und in einem Bett zu schlafen. Jedenfalls war die ganze Nordkapreise sehr schön und interessant. Am Anfang sahen wir die wunderbare Natur in Norwegen, und dann nach dem Reiseziel Nordkap kamen wir in das, mit Norwegen verglichen, billige Finnland und krönten unsere Reise schließlich mit den skandinavischen Metropolen Helsinki und Stockholm.


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Die bezaubernde Landschaft der Lofoten.

In Narvik.





Von Narvik nach Alta.
 
In Alta.

 Der Weg zum Nordkap.

 
 
 
 
 
Das Nordkap.

Wieder Südwärts, und die Mitternachtssonne.



Lahti und die Schanze.

 
In Helsinki. 


Und schließlich von der Fähre von Turku nach Stockholm.

Montag, 4. Juli 2011

...on the road


Die letzten Tage sind wir sehr viel gereist, wir verbrachten viel Zeit im Auto und genossen die wunderschöne Landschaft. Unser Weg führte zum Geirangerfjord, danach zu den Trolltreppen und zur Atlantishavveien. Vor Trondheim übernachteten wir noch im Auto was sich auch als problemlos zeigte. Unser nächster Aufenthalt war Trondheim, wo wir in einem Hostel nächtigten. Es war ganz angenehm wieder einmal in einem Bett zu schlafen und zu Duschen :).Nach einer ausgiebigen Stadtbesichtigung ging unsere Marathon fahrt an, von Trondheim nach Bodø. Wir sind den ganzen Tag gefahren, bis wir schließlich um 1 Uhr am Morgen herum mit der Fähre 3 Stunden zu den Lofoten aufbrachen. Die Mitternachtssonne hat sich als sehr praktisch erwiesen, denn es macht keinen Unterschied ob es Tag oder Nacht ist. Also bauten wir unser Zelt auf und gingen um 6 Uhr morgens auf den Lofoten schlafen. Am Tag darauf fuhren wir die ganzen Lofoten ab und genossen die türkis blauen Sandstrände. Trotz den einladenen Möglichkeiten war es und zum Baden noch etwas zu kalt. Wir schliefen dann im Auto im Norden der Lofoten, um unseren Ziel, dem Nordkap möglichst nahe zu kommen. Am Tag darauf fuhren wir nach Narvik, wo wir das sehr interessante Kriegsmuseum besuchten. Nach einer Stärkung ging es dann weiter in Richtung Alta. Dort haben wir gestern ein Hotel auf dem Weg gefunden, was uns sehr gelegen, im Sinne der Körperhygiene, kam. Gut ausgeruht und satt von einem sehr guten Frühstück sind wir jetzt schon an Alta vorbei und werden in wenigen Stunden das Nordkap erreichen.

das Freilichtmuseum in Toten
ein Blick auf Toten


 
auf dem Weg nach Geiranger

der Geirangerfjord

 auf einer der vielen Fähren auf unserem Weg


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vor den Trolltreppen und die Trolltreppen

die Atlantikhavsveien, und danach am Weg nach Trondheim


Trondheim
der Polarkreis